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Klassische Installer DVDs

  • bug 12549 Einige Nutzer haben Probleme gemeldet, wenn man versucht hat von DVD zu booten, während es von einem USB-Stick funktionierte. Als Meldung erschien folgendes: "ISOLINUX 6.02 Mageia ETCDisolinux:Disk error 01, AX=42D1, drive FE". Es sieht so aus als ob dies mit AHCI zusammenhängt. Deaktivieren von AHCI könnte helfen.
    • Der obrige Fehler wurde mit Veröffentlichung der Mageia 4.1 ISOs beseitigt.
  • Während der Installation kann das Dateisystem xfs nicht gemountet werden, weil der Parameter "acl" nicht erkannt wird.

Live CD/DVD

  • bug 12328 - Gnome Live ISOs übernehmen nicht die selbst ausgewählten Einstellungen, sie verwendenen die en_US Einstellungen für alle Sachen. Wie auch immer, nach der Installation funktioniert alles im Bootmenü und auf dem Desktop wie eingestellt.
  • Für NVIDIA/Sandy Bridge Hardware: Bei Live Medien muss womöglich bei der Sprachauswahl X neu gestartet werden: wenn der Bildschirm schwarz geworden ist, die Laufwerksaktivität gestoppt hat und keine Auswahl kommt um die Sprache einzustellen.
    • Versuche [ Alt + Ctrl + 2x BS ].
    • oder alternativ
      • Rufe ein anderes tty auf (Ctrl+Alt+F2, Ctrl+Alt+F3 oder Ctrl+Alt+F4 oder ...}),
      • Melde dich als Nutzer 'live' an,
      • Wechsel auf 'su -',
      • gebe das Kommando "ps aux |grep X" ein
      • und töte die PID die in der zweiten Reihe steht (zum Beispiel: "kill 1234")
  • Für ThinkPad R50e (womöglich auch für Computer mit Intel 915 Chipsatz) der normale und der sichere Boot-Modus der Live Distro zeigt einen gefrorenen leicht schwarzen Bildschirm. Eine funktionierende Live Desktopumgebung kann folgendermaßen erreicht werden:
    • füge "systemd.unit=multi-user.target" in die Bootparameter hinzu (drücke F6, ESC, Pfeil nach oben, füge die Zeile ein ohne die " ")
    • Bei der Eingabe, tippe "live" (ohne die " ")
    • Danach gebe "su" (ohne die " ") ein
    • anschließen "systemctl start prefdm.service" (wieder ohne die " ")
    • danach sollte der normale Bildschirm zu sehen, Einstellungen machbar und der Bildschimr bedienbar sein. Installieren vom Desktop funktioniert.
  • Wenn dein System Probleme hat den grafischen Bildschirm (X) zu starten, kannst du verschiedene Kernel Optionen ausprobieren:
    • Nutze die failsafe boot Option
      • Es ist bekannt das dies nicht im UEFI Modus funktioniert, da es xdriver=vesa in die Bootparameter einfügt, was bedeutet: Nutze die im BIOS implementiere VESA Einheit. Mit UEFI gibt es allerdings kein VESA sondern stattdessen EFIFB.
    • xdriver=(Name des Treibers) um zu probieren den eingegebenen Treiber festzusetzen. Beispiel: xdriver=nouveau (der Open Source Treiber für NVIDIA). Andere Treiber: intel, nvidia (NVIDIAs proprietärer Treiber), fglrx (proprietärer Treiber von ATI/AMD), radeon (der Open Source Treiber von ATI/AMD)
    • rd.blacklist=(Name des Treibers) um versuchen zu verhindern das X den genannten Treiber verwendet.
    • Hier ist eine Kombination die für einige dual-GPU (NVIDIA Optimus) Karten funktioniert: rd.blacklist=nouveau rd.blacklist=nvidia xdriver=intel

Installationsprobleme

UEFI wird zur Zeit nicht out-of-the-box unterstützt und benötigt einige zusätzliche Schritte: UEFI how-to (en)

  • Bug 12362 - Legacy Grub (welche der standard Bootlader für Mageia ist) kann nicht von btrfs formatierten root (/) der /boot Partitionen starten. Zudem warnt der installer nicht über dieses Problem oder bietet eine seperate ext4 /boot Partition an

Workaround: Installiere Grub2 statt den legacy Grub oder erstelle eine ext4 formatierte /boot Partition.

  • bug 12343 Wenn du eine /boot Partition auf LVM verwendest, vergewissere dich das GRUB2 ausgewählt wird, da GRUB diese nicht finden kann.

Installieren von Mageia neben einer GRUB2 basierten Distribution

Installieren von Mageia neben einer GRUB2 basierten Distribution (wie Debian oder Ubuntu) wird nicht unterstützt. Mit den standardmäßigen GRUB Einstellungen wird es dir nicht möglich sein in deine auf GRUB2 basierte Distribution zu booten. Um manuell dein GRUB2 basiertes System in das Mageia Bootmenü einzufügen musst du folgende Schritte befolgen die du hier (en) findest.

Mageia boot schlägt fehl, wenn von einem GRUB2 System Dual-Boot genutzt wird

Es gibt einen Fehler im Betriebssystem-Prüfer (os-prober) welcher bei den meisten GRUB2 basierenden Distributionen durchgeführt wird und zu einem fehlerhaften Booten von Mageia führt. Der Fehler wurde in os-prober-1.53 behoben, der am 8. Mai 2012 veröffentlicht wurde, aber trotzdem einige GRUB2 Systeme betrifft. Es gibt einige Informationen dieses Problem zu korrigieren im Mageia Forum (en). Es funktioniert mit der Zeile "initrd /boot/initrd.img" in den GRUB2 Booteinträge.

Live Installer

  • bug 8953 Manchmal kann es vorkommen, das die von der Live ISO installierten Systeme, sich erst nach dem zweiten Boot automatisch anmelden.

Upgrade Probleme

Der Tracker für ernsthafte Upgrade Probleme kann hier gefunden werden: (Upgrade tracker) (en)

  • bug 12305 Nach dem Upgrade könnte der nächste Bootvorgang mit der Meldung : "dracut Warning: /dev/resume does not exist" fehlschlagen. Dies könnte durch eine Änderung der UUID der Swap Partition ausgelöst werden, wodrurch die Kernelboot Option "resume=" fehlerhaft wird. Das entfernen dieser Option erlaubt dir den normalen Bootvorgang. Danach sollte die neue UUID der Swap Partition in die /etc/fstab Konfiguration des Bootloaders geschrieben werden.
    Dies trifft auch für alle anderen Dateisysteme/entfernte mounts zu, siehe Boot fails when webdav, sshfs etc. entries exist in fstab - or mounts with incorrect UUID
  • bug 12499 Das Upgrade kann aufgrund von Paketkonflikten von task-lxde-minimal und task-lxde fehlschlagen. Workaround: entferne task-lxde aus dem System und probiere erneut das Upgrade.
  • bug 11827 Nach dem Upgrade mit der DVD kann ein Kernel Panic ausgelöst werden, wenn mit dem eben installierten Kernel versucht wird das System zu starten. Wähle stattdessen den Mageia 3 Kernel im Bootlader und es sollte funktionieren.
  • bug 12316 Wenn das Upgrade mit der DVD durchgeführt wurde, wird beim "Ergebnis -> Firewall" Schritt, ein Mix aus alten und neuen Netzwerkgerätenamen angezeigt (z.B. eth0 + enp5s0f0). Nach einem Neustart sollten nur noch die alte Namensgebung erscheinen, wie vorher auch. Eine detailierte Beschreibung hierzu findest du im Bugreport.
  • bug 12012 Wenn sich /boot auf einer separaten Partition befindet, prüft der installer nicht ob sich genügend Speicherplatz auf der Partition befindet um den/die Kernel hinzuzufügen.
  • bug 12423 Wenn Mageia 3 ein (mit urpmi) manuell installiertes Grub 2 verwendet, statt einer installation unter Verwendung der drakxtools im MMC oder der Distributionsinstallation, wird das Booten fehlschlagen. Dies passiert nur wenn sich Grub2 als Hauptbootlader im MBR des Bootlaufwerks befindet.

Workaround: Nutze "MCC -> Boot -> Setup Boot System" um Grub2 erneut zu konfigurieren BEVOR das aktualisierte System neu gestartet wird. Alternates Workaround: Erstelle eine Datei als /boot/grub2/drakboot.conf welche boot=/dev/sda enthält (vorrausgesetzt das Bootlaufwerk heißt sda) im Mageia 3 System BEVOR das Upgrade gestartet wird.

  • bug 12660 Nach dem Upgrade von DVD kann es vorkommen das nur vierecke anstatt Text in einigen Anwendungen angezeigt werden, darunter das Mageia Kontrollzentrum. Das Problem liegt an einer leeren /etc/pango/$(uname -m)/pango.modules. Um dies zu beheben, rufe folgenden Befehl als Admin (root) auf:
pango-querymodules > /etc/pango/$(uname -m)/pango.modules

Softwareprobleme

Paketinstallation oder aktualisierung schlägt mit der Meldung "problem reading synthesis file" fehl

Wenn MageiaUpdate, rpmdrake oder urpmi ein Update des Systems oder die installation von neuen Paketen mit einer Fehlermeldung wie "problem reading synthesis file of medium XX" fehlschlägt, ist deine lokale Kopie deiner Spiegelserver synthesis Datei eventuell von Bug 14235 betroffen.

Entferne deine Aktualisierungsmedien und füge ein neues Set ein um die aktuelle/gefixte Syntesis Datei zu erhalten. Du kannst dies (neben anderen Methoden) so beheben:

 urpmi.removemedia -a && urpmi.addmedia --distrib --mirrorlist

Das booten schlägt fehl, wenn webdav, sshfs usw. Einträge in fstab vorhanden sind - oder mit falschen UUID einbindet

Wenn du Einträge für WebDAV Speicher oder andere unübliche Netzwerkdateisysteme (z.B. sshfs via fuse) in /etc/fstab hast, wird nach einem Upgrade dein System möglicherweiße nicht booten und eine Meldung wie eine der folgenden erscheinen:

 Dependency failed. Aborted start of Relabel all filesystems, if necessary [ABORT]
 Dependency failed. Aborted start of Mark the need to relabel after reboot [ABORT]
 Dependency failed. Aborted start of Setup links in /boot for running kernel [ABORT]
 Welcome to emergency mode. Use "systemctl default" or ^D to enter default mode.
 Give root password for maintenance (or type Control-D to continue):

Um das Problem zu beheben, versichere dich das bei allen Netzwerdateisysteme die option "_netdev" in der fstab stehen.

Wenn ein Dateisystem nicht kritisch für den Login ist (z.B. nicht dein $HOME), solltest du diese mit der Option "nofail" markieren, ansonsten wird das System nicht erfolgreich booten. Dies wird für alle Dateisysteme/entferne Einbindungen empfohlen, inklusive der swap Partition und Windows Partitionen. Dies erlaubt auch das der Login Bildschirm schneller gestartet wird (z.B. vor dem Netzwerk und vor dem Einhängen), ansonsten wird dies so lange verzögert bis das Netzwerk erreichbar ist und das Dateisystem eingehängt wurde.

Siehe auch Bug 10179 und bug 12305

journalctl

  • Nutzerzugriff zu den Systemlog Mitteilungen.

Bei Mageia 3 kann der Systemadministrator den Nutzern Zugriff auf die Systemlog Mitteilungen geben indem er ihn in die adm Gruppe hinzufügt.

Bei Mageia 4 muss systemd-journal statt die adm Gruppe verwendet werden.

Hauptsystem

Grub2

  • Nur teilweise Unterstützung in Drakboot
Grub2 wird von drakboot (Mageias Boot-Konfigurationsprogramm, der im installer und Mageia Kontrollzentrum verwendet wird) erkannt, aber die konfiguration funktioniert nur teilweiße. Zum Beispiel funktioniert die konfiguration von Einträgen nicht. Wenn du mehr Optionen benötigst, wird empfohlen eine der nativen Grub2 Methoden zu verwenden welche in /usr/share/doc/grub2/README.Mageia beschrieben sind. (Bug 9627)
  • Kernel Optionen
wie 'nokmsboot' müssen weiterhin manuell in /etc/default/grub hinzugefügt werden. (Bug 8540)
Diese müssen in folgender Zeile eingefügt werden:-
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="splash quiet vga=792 nokmsboot resume....."
Hinweis: Nach der Änderung in /etc/default/grub, starte update-grub (oder update-grub2 welches das gleiche macht) und gebe das Adminpasswort (root) ein wenn du danach gefragt wirst.
  • Grafische modi
Ähnlich wenn bestimmte vga=xxx Grafikmodi benötigt werden, müssen diese gegebenenfalls auch an der selben Stelle eingefügt werden, wie oben beschrieben.
Hinweis: Nach der Änderung in /etc/default/grub, starte update-grub (oder update-grub2 welches das gleiche macht) und gebe das Adminpasswort (root) ein wenn du danach gefragt wirst.
  • Erweiterter Sub-Menü Fehler
Nach einem Kernelupdate lässt sich Mageia nicht über den zweiten Eintrag in den Erweiterten Optionen starten. Dies ist nicht so schlimm, da diese Auswahl den gleichen Kernel startet wie der Haupteintrag. Das einmalige ausführen des Befehls update-grub im Terminal/Konsole repariert diesen Eintrag. (Bug 10024)
  • Multiboot
Wenn GRUB2 auf eine Partition (für Multiboot) durch drakboot oder dem installer installiert wird, wird nichts in den Bootsektor der Partition geschrieben, da dies aufgrund mehreren Gründen nicht empfohlen unter anderem wegen der Verwendung der Blockliste (block list).Instead a copy of the grub2 kernel is written as /boot/grub2/i386-pc/core.img and this may be booted from either grub or grub2 used in a dedicated master bootloader or in another system.

Folgender Eintrag müsste in Grub-legacys menu.lst hinzugefügt werden, um Mageia mit installiertem grub2 auf sda7 zu booten:

title Mageia 4 on sda7
root (hd0,6)
kernel /boot/grub2/i386-PC/core.img

Wenn der Eintrag in einer manuell erstellten /boot/grub2/grub.cfg (für den lokalen Haupt-Bootlader) oder in einem automatisch generierten Menü mit Verwendung von /boot/grub2/custom.cfg, eingetragen werden soll, sollte es so aussehen:

menuentry 'Mageia 4 on sda7' {
root=(hd0,msdos7)
multiboot /boot/grub2/i386-pc/core.img
}

Wenn /boot sich in einer separaten Partition befindet (z.B. wenn btrfs als root Dateisystem verwendet wird) dann benötigt man den folgenden Eintrag (im Beispiel ist /boot auf sda6). Beachte auch den geänderten Muliboot Pfad:

menuentry 'Mageia-4 (btrfs root)' {
root=(hd0,msdos6)
multiboot /grub2/i386-pc/core.img
}

A major advantage of grub2 over grub legacy is the ability to use partition labels without knowledge of unreliable device assignments. If the Mageia root partition is labelled 'mageia-4' (assuming /boot is not on a separate partition) then this may be used:

menuentry 'Mageia 4' {
search --no-floppy --label --set=root mageia-4
multiboot /boot/grub2/i386-pc/core.img
}

Note that since the partition boot record is not used by grub2, it may be used by grub legacy while both are installed together, allowing for chainloading into grub legacy and multibooting into grub2 from two separate master menu entries. Useful backup bootloader!

  • Minimale Installation

Wenn eine minimale Installation von Grub2 benötigt wird, kannst du dies mit dem Befehl urpmi grub2 --no-suggests tun, welches die Pakete os-prober und grub2-mageia-theme weglassen und ein klassisches Grub2 Textmenü bieten, ohne das weitere Systeme aufgeführt werden. os-prober kann später noch nachträglich installiert werden, genauso wie das Paket grub2-mageia-theme. Du kannst diese auf Wunsch installieren oder deinstallieren und wirst den Effekt beim nächsten Booten sehen.

  • KDE Abmeldemenü

Um die KDE Option im Abmelden > Neustart Sub-Menü (durch klicken des gelben Icons - nicht den Text) mit Grub2 verwenden zu können ist es nötig in /etc/default/grub den folgenden Befehl zu ändern:

GRUB_DEFAULT=saved

Gebe den Befehl update-grub in das Terminal ein nachdem /etc/default/grub geändert wurde.

Genauso bei Systemeinstellungen > Systemadministrator > Login Screen > Herunterfahren Tab > Bootmanager muss Grub2 ausgewählt werden.

Netzwerkmanager

Wenn du den NetworkManager installierst, wird das Tool nicht automatisch gestartet während das System hochfährt. Um es zu aktivieren gebe als Admin (root) folgendes ein: systemctl enable NetworkManager.service

CUPS / ghostscript Filter

  • bug 11684 Einige Nutzer haben probleme mit einigen CUPS / ghostscript Filter, welche einen Druckauftrag verhindern.

Eine Aktualisierung die dieses Problem behebt wurde am 25. Februar 2014 veröffentlicht. Es betrifft:

i586 x86_64
cups-filters-1.0.41-3.1.mga4.i586

libcups-filters-devel-1.0.41-3.1.mga4.i586

libcups-filters1-1.0.41-3.1.mga4.i586

cups-filters-1.0.41-3.1.mga4.x86_64

lib64cups-filters-devel-1.0.41-3.1.mga4.x86_64

lib64cups-filters1-1.0.41-3.1.mga4.x86_64

Internationalisierung

  • Weil die immodules.cache fehlt, können viele GTK 2 Programme Eingabemethoden wie ibus, scim, fcitx, usw. nicht verwenden (bug 8731)
    • WORKAROUND: Führe folgenden Befehl als Administrator im Terminal aus:
gtk-query-immodules-2.0 --update-cache
  • Der Standard-"Hot Key" um zwischen den Eingabemethoden zu wechseln wurde von "Ctrl + Leertaste" auf "Super + Leertaste" gewechselt. Es ist kein Fehler, aber ist für die meisten Nutzer eine Umstellung die von Windows oder älteren Linux Distributionen kommen.

KDE

Apper

  • Bug 12481 - apper informiert Nutzer über Updates, aber das Update schlägt fehl. WORKAROUD: Beende apper, als Admin:
sed -i 's/X-KDE-Kded-autoload=true/X-KDE-Kded-autoload=false/' /usr/share/kde4/services/kded/apperd.desktop 

Verwende Mageias mgaapplet stattdessen.

Eine Aktualisierung die dieses Problem behebt wurde am 6. Februar 2014 veröffentlicht.

Zu große Icons in der Task-/Panelleiste

Die standard Größe der Icon für die Task-/Panelleiste ist aktuell auf 256 pixel gestellt. Das kann dazu führen das die Icons sehr breit im Kontrollpanel angezeit werden, wenn Icons hinzugefügt werden. Dies wurde mit der network management Anwendung (plasma-applet-nm) und auch mit den neuen Versionen des "Homerun" Launchers sowie der Verzeichnis-Anwendung festgestellt.

Um dies zu beheben, gehe in die Systemeinstellungen > Anwendungsanzeige > Icons > Erweitert > Panel und passe die größe an (z.B. auf 32) und melde dich danach ab und wieder an.

Mehr Informationen erhälst du in den Foreneinträgen : https://forums.mageia.org/en/viewtopic.php?f=7&t=6862 und https://forums.mageia.org/en/viewtopic.php?f=7&t=6892

SimpleWelcome hinter Anwendungsfenster

Wenn du eine Anwendung verwendest die in einem Fenster angezeigt wird und auf SimpleWelcome (plasma-applet-simplewelcome) klickst, wird der Vollbildlauncher hinter dem Fenster der offenen Anwendung angezeigt.

Um dies zu beheben musst du in die KDE Systemeinstellungen gehen -> Fensterverhalten (Windows Behavior) und den Fokus von "Low" auf "None" stellen. Dies wird das Problem beheben.

Referenz: #mdv64369

GNOME

  • NetworkManager verwaltet keine Geräte bei der standardmäßigen GNOME installation

Da NetworkManager nicht das Standardprogramm für Mageia ist um Netzwerkverbindungen zu verwalten, kann dies bei einer normalen GNOME Installation verwirren. net_applet, das standardmäßige Mageia Tool wird sehr auffällig angezeigt (in der legacy Systemleiste unten rechts) und der NetworkManager ist direkt verfügbar.

Wenn du den NetworkManager verwenden möchtest, schließe bitte net_applet und entferne es aus dem Autostart (via Rechtsklick Menü) und gebe dem NetworkManager die Kontrolle über deine Geräte mit dem Terminal als Admin (root) mit folgendem Befehl:

 sed -i s/NM_CONTROLLED=no/NM_CONTROLLED=yes/ /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-wlan0
  • Die automatische Bildschirmsperre wurde standardmäßig auf den Live Images deaktiviert, da das entsperren nicht immer funktioniert hat und man auf die Konsole wechseln musste um die GUI wieder zu aktivieren. Um die Bildschirmsperre wieder zu aktivieren öffne das Terminal und starte folgenden Befehl:

"gsettings set org.gnome.desktop.screensaver lock-enabled true" oder in den GNOME Einstellungen -> Privatisphäre -> Bildschirmsperre. bug 10970

  • Die GNOME Live DVD wird nicht im Live Betrieb die lokale Sprache anzeigen. Egal welche Sprache du im Bootmenü auswählst, es wird nur die englische UI angezeigt. Nach der Installation auf der Festplatte klappt jedoch die Sprachauswahl.
  • gnome-tweak-tool (Markiert als Punkt 8 in Erste Schritte in Gnome) welches essentiell für die Verwaltung des Bildschirms und der Arbeitsfläche ist, wurde nicht installiert. Du musst das Paket selbst installieren damit es in den Aktivitäten angezeigt wird.

Gparted

Starten von Gparted durch die GUI wird nicht funktionieren aufgrund fehlender polkit Unterstützung. Workaround ist ein Terminal als Administrator zu starten.

Eine Aktualisierung die dieses Problem behebt wurde am 19. März 2014 veröffentlicht.. Siehe https://advisories.mageia.org/MGAA-2014-0083.html

HP-Gui

Der Prozess applet.py oder hp-systray welches für die HP-Gui Anwendung zuständig ist kann eine hohe CPU Last verursachen. Das Problem liegt am proprietären NVIDIA Treiber. Ein Workaround wäre das hplib-gui Paket zu entfernen.

Eine Aktualisierung die dieses Problem behebt wurde am 26. Februar 2014 veröffentlicht.

Mate

  • Bug 12463 Einige Nutzer sehen möglicherweiße mehrere caja instanzen beim ersten Start. Dieser Fehler passiert nur ein einziges Mal und es gibt keinen upstream fix. Siehe: Related Mate Github issue
  • Aufgrund von Bluez5 inkompatibilitäten, funktionieren die mate-bluetooth und mate-filemanager-sendto-bluetooth Pakete nicht und es ist geplant diese aus der Distribution zu entfernen bis ein upstream fix verfügbar ist. Siehe: Related Mate Github issue
  • mate-file-manager (caja), mate-document-viewer (atril) und mate-text-editor (pluma) speichert die Benutzereinstellungen im ~/.config/mate/ Verzeichnis. Die Nutzer müssen ihre Einstellungen in die Anwendungen manuell integrieren oder den folgenden Befehl hierfür verwenden:
mv ~/.config/{caja,pluma,atril} ~/.config/mate/
  • Du wirst bemerken das es kein Lautstärke Icon im Panel gibt, auch wenn der Ton funktioniert. Das liegt daran dass das mate-media Paket nicht standardmäßig installiert wird. Du kannst stattdessen das Paket mate-media-pulse (PulseAudio backend) oder mate-media-gstreamer (Gstreamer backend) installieren um die Lautstärkeanzeige zum laufen zu bekommen.
  • Einige mate Programme wie z.b mate-screenshot sind im mate-utils Paket enthalten. Bitte installiere das mate-utils Paket um die mate Programme verwenden zu können.

modemmanager spammt in die Logs

networkmanager versucht periodisch das Modem Interface zu pingen und probiert teilweiße dies auch mit der Verwendung von modemmanger. Da es nicht den Service aktivieren kann und standardmäßig abgeschaltet ist spammt es das Log alle zwei Minuten mit dieser Mitteilung zu.

 dbus[956]: [system] Activating via systemd: service name='org.freedesktop.ModemManager1' unit='dbus-org.freedesktop.ModemManager1.service'
 dbus[956]: [system] Activation via systemd failed for unit 'dbus-org.freedesktop.ModemManager1.service': Unit dbus-org.freedesktop.ModemManager1.service failed to load: No such file or directory.

Ein Workaround ist den modemmanger Service zu aktivieren, selbst wenn man kein Modem besitzt, um die Mitteilungen die in das Log geschrieben werden zu stoppen. Du kannst die tun mit dem Befehl

systemctl enable ModemManager
ln -s '/usr/lib/systemd/system/ModemManager.service' '/etc/systemd/system/dbus-org.freedesktop.ModemManager1.service'
ln -s '/usr/lib/systemd/system/ModemManager.service' '/etc/systemd/system/multi-user.target.wants/ModemManager.service'

(Beachte das die unteren zwei Zeilen NUR Ausgaben sind, die systemd dort anzeigt)

Eine Aktualisierung die dieses Problem behebt wurde am 11. Februar 2014 veröffentlicht.

LibreOffice

  • LibreOffice Calc bringt KDE zum einfrieren, wenn versucht wird eine Zelle zu verschieben. Das Problem liegt an libreoffice-kde. Ein Workaround ist es das Paket zu entfernen (mit Hilfe von #urpme libreoffice-kde). Siehe Bug 11996

LXDE

  • Bug 11185 - Windowmaker Docks erscheinen in LXDE

Mageia Tools

  • Msec-gui kann eine hohe CPU Last erzeugen, dies erkennt man am Prozess msecgui.py.

kompozer (sowie bluegriffon)

Update 25.01.2015: Eine Korrektur hierfür wurde zur Verfügung gestellt für das Standard oxygen-gtk Theme: http://advisories.mageia.org/MGAA-2015-0004.html

 OXYGEN_APPLICATION_NAME_OVERRIDE=xulrunner kompozer
 OXYGEN_APPLICATION_NAME_OVERRIDE=xulrunner bluegriffon

Mageia 4 Gast unter KVM

  • bug 14607 - Durch das verwenden einer QXL Grafikkarte für eine KVM, ist es mögich das die virtuelle Maschine abstürzt, wenn ein Mageia 4 Gast zwischen den virtuellen Terminale wechselt. Ein Workaround ist es die Kernel mode-settings (KMS) beim Gast zu deaktivieren, durch eingabe des Parameters modeset=0 im qxl Kernelmodul. Dies kann mit folgendem Befehl gespeichert werden (als root):
echo 'options qxl modeset=0' >> /etc/modprobe.d/qxl-no-kms.conf

und erstelle anschließend die initrd mit dracut erneut (wieder als root):

dracut --force

Nach einen Neustart sollte es dem Gast möglich sein zwischen den virtuellen Terminale, ohne einen Absturz, zu wechseln.

Hardwareprobleme

Netzwerkdrucker erkennung via system-config-printer

  • bug 12137 und bug 12781 Das Mageia Backend für Netzwerkdrucker erkennung ist defekt, was sich dadurch bemerkbar macht das Netzwerkdrucker darüber nicht gefunden werden können. Dies kann auch dazu führen dass das Drucken fehlschlägt, selbst wenn kein Netzwerkdrucker verwendet wird. Es gibt einen Aktualisierungskandidat, der in core/update_testing verfügbar ist, mit dem Namen system-config-printer-1.4.3-1.1.mga4

Eine Aktualisierung die dieses Problem behebt wurde am 15. September 2014 veröffentlicht.

NVIDIA proprietäre Treiber

Es kann zu Problemen kommen, Programme zu starten wenn der proprietäre NVIDIA Treiber verwendet wird, was daran liegt das eine Bibliothek eine leere Datei falsch händelt, /etc/pkcs11/pkcs11.conf. Wenn diese Datei bei deiner Installation leer ist, gibt es einen Workaround um die Datei mit Adminrechte (root) zu entfernen:

 rm -f /etc/pkcs11/pkcs11.conf

Die am bekanntesten betroffenen Programme sind Akonadi, claws-mail, kdenlive, kwrite, digikam, kdevelop, XBMC und xscanimage - für eine komplette Liste schaue bitte im Bugtracker.

Eine Aktualisierung die dieses Problem behebt wurde am 15. Februar 2014 veröffentlicht.

Es betrifft:

i586 x86_64
p11-kit-0.20.1-3.3.mga4.i586.rpm

p11-kit-trust-0.20.1-3.3.mga4.i586.rpm

libp11-kit0-0.20.1-3.3.mga4.i586.rpm

libp11-kit-devel-0.20.1-3.3.mga4.i586.rpm

p11-kit-0.20.1-3.3.mga4.x86_64.rpm

p11-kit-trust-0.20.1-3.3.mga4.x86_64.rpm

lib64p11-kit0-0.20.1-3.3.mga4.x86_64.rpm

lib64p11-kit-devel-0.20.1-3.3.mga4.x86_64.rpm

ATI Radeon HD 2000/3000/4000

AMD hat die Untersütztung der Radeon HD 2000/3000/4000 in ihrem proprietären "Catalyst" Treiber entfernt. Die Open Source Treiber dagegen sollten perfekt mit dieser Hardware funktionieren.

Broadcom Wireless

Seit Mageia 3 sind wir auf freie Treiber umgestiegen für alle WLAN Geräte, denen uns bekannt ist das diese untertützt werden, statt den proprietären Brpadcom wl Treiber zu verwenden. Bei einigen Nutzer kommt es aber vor das die freien Treiber nicht so gut funktionieren (oder überhaupt nicht). In diesem Fall kannst du die Nonfree (unfreien) Quellen aktivieren und die broadcom-wl-kernel-$kernelnummer-latest (ersetzte $kernelnummer mit der, auf deinem System installierten Kernelversion) installieren. Auf der Installations DVD und den Live CDs/DVDs wird bereits der benötigte Treiber mitgeliefert.