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Die Ideen und die meisten der Beschreibungen werden aus dem Fedora Dokumentationsprojekt entnommen. Der originale Text und die Illustrationen in diesem Dokument sind lizensiert von Red Hat, unter einer Creative Commons Attribution–Share Alike 3.0 Unported license ("CC-BY-SA"). Du findest mehr darüber auf der ersten Seite im obigen Link.
Inhaltsverzeichnis
Verfügbare Open Source Werkzeuge, Hilfsmittel und Treiber
Die zur Zeit laufenden Entwicklungen konzentrieren sich auf Seh- und Mobilitätseinschränlungen. Hier sind sowohl Software und Hardware basierende Lösungen verfügbar. Des weiteren sindt sowohl Konsole- als auch grafische Lösungens verfügbar, dennoch sind die grafischen Lösungen zur Zeit eingeschränkt.
Bildschirmleser
Bildschirmleser sind ein wichtiges Werkzeug für eine Barrierefreiheit die es einer Person erlaubt mit einer Seheinschränkung den Computer zu bedienen, da dieser vorliest was auf dem Bildschirm ist. Es gibt hier verschiedene Lösungen die diese Dienste zur Verfügung stellen. Dieser Abschnitt betrachtet einige die für FEdorea Anwender verfügbar sind.
Orca für GNOME
GNOME stellt einen eigenen Bildschirmleser zur Verfügung, Orca. Dieses Paket wird als Vorgabe auf allen Fedora-Systemen installiert. Zusätzliche Infromationen zu Additional information on Orca findet man hier [1]
Um Orca zu aktivieren, startest du orca an der Kommandozeile. Beim ersten mal wirst du nach einigen Einstellungen gefragt. Nach der anfänglichen Einstellung, führe orca ein zweites mal aud um orca zu starten. Die grafische Anwendung, die startet, besitzt Optionen um die Einstellungen ändern, das Program beenden und Hilfe erhalten zu können. Während der Anfänglichen Einstellung, werden sie auch gefragt, ob es erlaubt werden soll diese auch in einem Terminal anzuzeigen.
Alternativ kannst du um grafischen Menü auch folgendes wählen System -> Einstellungen -> Technische Hilfsmittel und aktiviere das Kästchen namens Aktiviere Technische Hilfsmittel dann klicke auf Preferred Applications um sicher zu stellen dass entweder Orca oder Orca und Vergrößerungsglas gewählt ist.
Jovie für KDE
Jovie ist das KDE System für Text-to-Speech (Text-zu-Sprache), früher auch als ktts bekannt. Jovie enthält einen Text-to-Speech Dämon, ein Konqueror Plugin und eine Erweiterung für den Texteditor Kate. Der Dämon stellt eine text-to-speech Funktionalität für Anwendungen wie KMouth und KNotify, über den D-Bus, zur Verfügung. Es wird auch ein Symbol von der Systemablage zur Verfügung gestellt so dass zusätzliche Fähigkeiten verfügbar sind. Über dieses Symbol der Systemablage kann Jovie den Text einer Datei, den Inhalt der Zwischenablage vorlesen und auch auf die Kontrollmodule er Konfiguration zugreifen. Ausreichende Informatinoen zu jovie findet man auf der KDE Webseite: [2]
Um in Mageia Jovie zu starten, führst du an der Komamndozeile einfach jovie aus. Um Jovie aus dem grafischen Menüs von KDE zu starten, wähle Startmenu -> Anwendungen -> Werkzeuge -> Zugangshilfen -> Jovie.
Speakup
Speakup ist ein "Bildschirmbetrachtungs"paket, geschrieben von Kirk Reiser und Andy Berdan, und ist unter einen freien Lizenz verfügbar. Speakup ermöglicht Anwendern mit Seh- oder Mogilitätseinschränkungen die Möglichkeit eine hörbare Rückmeldung von der Konsole zu erhalten, indem ein Sprachsyntesizer verwendet wird. Speakup ist für bline Anwender sehr nützlich, da es eine hörbare installatin zur Verfügung stellt und vollständig von der Blind Open Source Gemeinschaft unterstützt wird.
Speakup arbeitet mit nachfolgenden Hardware-Synthesizern:
- DoubleTalk PC und DoubleTalk LT
- LiteTalk
- Accent PC und Accent SA
- Speakout
- Artic Transport
- Audapter
- Braille 'N Speak und Type 'N Speak
- Dectalk External und Dectalk Express
- Apollo2
Für weitere Informationen zu 'Speakup, oder um am Speakup Projekt mitzumachen, besuche: [3]
Emacspeak mit Fedora verwenden
Emacspeak ist eine Sprachschnittstelle die es erlaubt im Sehen eingeschränkte Anwender mit dem Computer selbständig und effizient umzugehen. Emacspeak hat sich dramatisch verändert, da hunderte von blinden und im Sehen eingeschränkte Anwender auf der ganzen Welt mit dem PC und dem Internet arbeiten. Ein reichhaltiger Satz an aufgabenorientierter Sprachwerkzeuge ermöglichen effizienten Sprachzugriff auf die Entwicklung des sematischen WWW. In Kombination mit Linux läuft dies auf einer Hardware eines billig PCs, Emacspeak stellt eine bewährte, stabile und sprachfreundliche Lösung zur Verfügung, die das Internet für Personen, auf der ganzen Welt, die im Sehen eingeschränkt sind.
Bevor du Emacspeak verwendst, solltest du dich selbst mit einigen Dokumentationen vertraut machen. Beginne mit [4] von Gary Lawrence Murphy.
Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben, wie verschiedene Aufgaben mit Emacspeak und Fedora ausgeführt werden.
Die Meta-Taste
Verschiedenen Punkten der nachfolgenden Abschnitte beziehen sich auf die Meta-Taste. Dies ist eine grundlegende Taste in Emacs (und deshalb auch für Emacspeak) Komamndos, ist aber selten auf modernen Tastaturen zu finden. Die meisten Tastaturabbildungen verwenden die Taste Alt anstelle von Meta
Lesen von "News" mit Fedora und Emacspeak
Gnus ist der "News reader" der in Emacspeak enthalten ist. Gnus erhält die entsprechenden Daten aus der Datei .newsrc die sich im Home-Verzeichnis des Anwenders befindet. Um mit Emacspeak New zu senden und zu empfangen, beziehe dich bitte auf [5] wo du auch Handbücher, Anleitungen, HOWTOs und vieles mehr findest. Um Gnus zu starten, betätigeMeta+X, dann gibst du gnus ein und drückst Enter.
Dieses Kommando zeigt alle Newsgruppen an, in denen du angemeldet bist. Um eine Newsgruppe zu wählen, markiere die gewünschte Gruppe und drücke die Leertaste. Als nächstes bestimmtst du wieviele Artikel du öffnen möchtes: gib die gewünschte Zahl ein und drücke Enter. Dies teilt den Bildschirm in zwei Puffer. Der obere Bereich ist der Puffer mit der Zusammenfassung und der untere Bereich ist der Puffer für den Artikel. Nun sollte es dir möglich sein die News zu lesen.
Senden und Lesen von Emails mit Fedora und Emacspeak
In Emacspeak gibt es verschiedene Email-Clienten. Die Gnus Werkzeuge können zur Zeit verwendet werden um sowohl mit Emails als auch News zu arbeiten. Drücke Meta+X um Gnus zu starten, dann drückst du M um den Email-Client zu starten.
Das am leichtesten zu verwendende Werkzeug ist RMAIL. Um eine Mitteilung mit RMAIL zu senden, drückst du Ctrl+X, dann gibst du rmail ein. Bist du in RMAIL, drückst du M, dann füllst du die Felder An: und Betreff: aus. Schreibe die Mitteilung unter die Zeile -Text folgt nach dieser Zeile-. Um die Mitteilung zu senden, nachdem du fertig bist, betätige zweimal hintereinander Ctrl+C.
Um mit RMAIL' eine Mitteilung zu lesen, drücke Meta+X, dann gibst du rmail ein und drückst Enter.
Weitere Informationen zur Verwendung von RMAIL findest du hier [6]
Verwenden von Emacspeak um Linux Shell-Kommandos auszuführen
Es ist nicht notwendig Emacspeak zu verlassen um ein Linux Kommando auszuführen. Um innerhalb von Emacspeak ein entsprechendes Kommando auszuführen drücke Esc, dann gibst du !, gefolgt vom Namen des Kommandos, ein, wenn Emacspeak' danach fragt. Um das Fenster mit der Kommandoausgabe zu beenden, drücke Ctrl+X, gefolgt von 1
Diese Funktionalität ist äußerst hilfreich. Du kannst Dateien in Emacspeak genaus drucken und compilieren. Weitere Informationen zu den Linux Shell Kommandos findest du in Josh's Linux Guide oder jeder anderen vergleichbaren Kommandoquelle.
Josh's Linux Guide ist hier verfügbar [7]