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Da nun DNF (Feature:Add_DNF_as_Alternate_Repository_Manager) als alternativer Paketmanager vorhanden ist, ist es nun möglich diesen zu verwenden.

Installation und Einrichtung

  • Installiere dnf:
 urpmi dnf
  • 32-Bit Repositorys sind auf 64-Bit x86 Systemen standardmäßig deaktiviert. Diese können mit dem dnf config-manager, wie im folgenden Beispiel, aktiviert werden:
  dnf config-manager --set-enabled mageia-i586 updates-i586
  • Wenn gewünscht wird die nonfree oder tainted Quellen zu verwenden, können diese mit dem dnf config-manager wie in folgendem gezeigten Beispiel aktiviert werden:
  dnf config-manager --set-enabled mageia-x86_64-nonfree updates-x86_64-nonfree
  • Um DNF unter Cauldron zu verwenden, ersetze "mageia" mit "cauldron" und "updates", "backports", usw. mit "cauldron-updates", "cauldron-backports", usw. in den oben aufgeführten Befehle.
  • Falls Sie wünschen, dass die Spiegelserver-Auswahl mit Ihren eigenen gewünschten Spiegelserver überschrieben werden soll, können Sie dies durch das bearbeiten der Repository-Konfigurationsdateien in /etc/yum.repos.d tun. Unkommentiere die Zeile "baseurl=" und ändere die URL, damit diese auf Ihren gewünschten Spiegelserver verweist. Dies wird die "metalink" und "mirrorlist" Einstellungen automatisch überschreiben, wodurch die gewünschten Spiegelserver verwendet werden. Falls Sie möchten können Sie die "metalink" und "mirrorlist" Einstellungen auskommentieren, jedoch wird dies den Failover-Mechanismus deaktivieren, welcher verwendet wird, falls ein "primärer" Spiegelserver nicht funktioniert.

Einige Befehle zum Anfang

Als root:

  • dnf install ri-li installiert ri-li
  • dnf reinstall ri-li installiert ri-li erneut
  • dnf remove ri-li entfernt ri-li
  • dnf makecache erneuert die Metadaten (was in den Repos verfügbar ist)
  • dnf check-update --refresh erneuert die Metadaten und überprüft auf neue Aktualisierungen
  • dnf upgrade --refresh erneuert die Metadaten und installiert alle Aktualisierungen
  • dnf upgrade --best erzwingt die Auswahl der am besten verfügbaren Paketversionen, was zur Bestimmung von Abhängigkeitsfehler helfen kann
  • dnf distro-sync --refresh erneuert die Metadaten und synchronisiert die Pakete, welche als "installiert" auf Ihrem Computer markiert sind, mit den Versionen auf den Spiegelservern
  • dnf distro-sync --allowerasing --best hilft bei der Aktualisierung, wenn größere Änderungen bzw. Versionswechsel durchgeführt wurden, z.B. lib64clang3.8 auf lib64clang3.9
  • dnf history list zeigt die installiert/entfernt/aktualisiert History
  • dnf history info 12 zeigt was seit dem 12. Eintrag in der History-Liste passiert ist an
  • dnf downgrade ri-li führt ein Downgrade von ri-li aus (ältere Version wird installiert)
  • dnf shell ruft die interaktive Shell auf, um mehrere Aktionen in einem Befehl auszuführen

Als Benutzer (oder root):

  • dnf help zeigt die Hilfe-Seite
  • dnf search fax zeigt alle Pakete mit "fax" im Namen oder in der Zusammenfassung
  • dnf repolist zeigt die aktivierten Spiegelserver und wann die letzte Metadaten Überprüfung stattfand

Kurze Befehlsvarianten von häufig verwendete Befehle

Seit DNF 2.6.2 gibt es einige Abkürzungen für häufig verwendete Befehle:
Als root:

  • dnf in ri-li installiert ri-li
  • dnf ri ri-li installiert ri-li erneut
  • dnf rm ri-li entfernt ri-li
  • dnf mc erneuert die Metadaten (Liste, was auf den Repositorys verfügbar ist)
  • dnf up führt alle verfügbaren Aktualisierungen durch
  • dnf dsync synchronisiert die installierten Pakete auf dem Computer mit den Versionen, die in den Repositorys verfügbar sind
  • dnf dg ri-li führt ein Downgrade von ri-li aus (ältere Version wird installiert)
  • dnf sh ruft die interaktive Shell auf, um mehrere Aktionen in einem Befehl auszuführen

Als Benutzer (oder root):

  • dnf se fax zeigt alle Pakete mit "fax" im Namen oder in der Zusammenfassung

Falls Sie ein nicht-englischsprachiges System haben und die Ausgaben von DNF in englisch benötigen, dann fügen Sie den Code LANGUAGE=C in die gleiche Zeile vor dem eigentlichen Befehl ein.

Einen Container für eine nicht-native Architektur einrichten

Seit DNF 2.6.2 ist es möglich chroots oder Container für fremde Architekturen zu bauen

Der Vorgang, um einen ARMv7 chroot auf einem x86_64 System zu erstellen, wird folgendermaßen durchgeführt:

  1. Installiere qemu-user-static auf dem Host-System
  2. Starte systemd-binfmt.service neu, damit die Informationen über das neue binäre Format übernommen werden
  3. Erstelle das Verzeichnis für die chroot Umgebung der fremde Architektur. Zum Beispiel /var/lib/machines/mga6armv7hl
  4. Führe DNF als root aus, um das installroot (Root-Verzeichnis) zu erstellen:

dnf --installroot=/var/lib/machines/mga6armv7hl --releasever=6 --forcearch=armv7hl --repofrompath=mga6rel,http://mirrors.kernel.org/mageia/distrib/6/armv7hl/media/core/release/ --repofrompath=mga6up,http://mirrors.kernel.org/mageia/distrib/6/armv7hl/media/core/updates/ --disablerepo=* --enablerepo=mga6rel --enablerepo=mga6up --setopt=install_weak_deps=False install basesystem-minimal dnf

Führe zum Schluss einen Test des chroot aus, um zu überprüfen, ob ein Programm ausgeführt wird. Hier ist ein vorgeschlagener Befehl, um dies zu tun (führe dies als root aus): chroot /var/lib/machines/mga6armv7hl /usr/bin/uname -r -m

Dokumentation