 |
Andere Sprachen Deutsch ; English ; Français ; |
Contents
Allgemeines Verhalten
Der systemd Daemon verwaltet den Energiemodus, wenn kein anderes Programm die ACPI Geschehnisse überwacht.
Es verwaltet :
- Schaltflächen und Tasten zum An-/Ausschalten, sowie den Ruhezustand, - ob der Netzstecker ein-/ausgesteckt ist
Wenn eine Desktop-Umgebung, wie zum Beispiel Plasma, ausgeführt wird, übernimmt diese die Kontrolle des Energiemodus und was beim drücken der jeweiligen Schaltfläche und Taste geschieht, wobei die jeweilige Funktion selbst konfiguriert werden kann.
Mehr Strom sparen
Das Paket cpupower bietet einen Dienst, welcher beim Systemstart den CPU Scheduler auf den 'performance'-Modus setzt. Während dieser Modus eine gute Einstellung für aktuelle CPUs ist, aktiviert der 'ondemand'-Modus die Möglichkeit der Frequenzskalierung. Mit einem im idle befindlichen AMD 5400B, zeigt eine Stromanzeige, dass der Verbrauch von 52Wh auf 40Wh gemindert wird. Diese Einstellung kann in der Datei /etc/sysconfig/cpupower geändert werden.
Das Paket powertop bietet einen Dienst, welcher beim Systemstart alle USB, PCIe und SATA-Ports so konfiguriert, dass diese sich im Stromsparmodus befinden. Hierdurch können bis zu 20% an Strom bei einiger Hardware gespart werden.
Aufräumen
Eine dicke Staubschicht die sich zwischen Lüfter und CPU bildet, kann einen Temperaturanstieg der CPU verursachen wodurch die CPU ihre Taktfrequenz verlangsamt um nicht zu überhitzen (kann bis zu fünf mal langsamer werden). Auch die Lautstärke des Lüfters erhöht sich dadurch, da sich dieser schneller dreht um die Abwärme zu bewältigen, aber auch Staubpartikel welche den Rotor beim drehen blockieren können eine Erhöhung der Lüfterlautstärke bedeuten. Zudem kann es vorkommen das die CPU ihre Arbeit unterbricht und der Rechner daraufhin aus geht sollte die Temperatur einen kritischen Wert erreichen.
Gegenmaßnahmen wären eventuelle Luftschlitze auf der Gehäuserückseite zu schließen (z.B. mit Klebeband, falls nichts anderes vorhanden ist) welche z.B. durch den damaligen Einbau von Erweiterungskarten geöffnet wurden, aber die Karte später entfernt wurde und somit eine Lücke herrscht. Hierdurch wird der meist geordnete Luftstrom im Gehäuse unterbrochen und eine gute Kühlung ist hierdurch nicht mehr gegeben. Auch das Reinigen der Lüfter und das innere des Gehäuses wird bei häufiger Verschmutzung ca. zwei Mal im Jahr empfohlen. Abhängig vom Kaufvertrag kann es allerdings möglich sein das die Garantie verloren geht falls man den Computer öffnet. In diesem Fall sollte man sich vorher beim Händler erkundigen und gegebenenfalls den Händler mit der Reinigung beauftragen.
Bevor eine Reinigung der Innenseite des Computers begonnen wird, sollte man auf alle Fälle den PC vom Stromnetz trennen und bei abgestecktem Netzteilstecker nochmals in Anschalttaste drücken damit auch wirklich das Netzteil größtmöglich entladen wird. Synthetische Kleidung kann sich statisch aufladen und gefährdet dadurch den Computer. Empfohlen wird aus diesem Grund Kleidung mit natürlichen Stoffen (z.B. Baumwolle) anzuziehen wenn man den PC reinigt.
Halte den Raum kühl
Je wärmer der Raum ist in dem sich der Computer befindet umso schwieriger ist es die Wärme aus dem Computer abzuführen und umso mehr Energie muss dafür aufgewendet werden. Halte den Raum in dem sich der Computer befindet möglichst kühl und gut gelüftet.
Einstellungen
Userland Unterstützung
systemctl interface
systemctl ist die offizielle suspend-Schnittstelle. Dieses Paket kümmert sich darum, Dienste zu beenden und Module zu entfernen, bevor das System in den Ruhezustand-Modus wechselt, und startet diese erneut, beim Aufwachvorgang.
Verwendung: systemctl oder : systemctl suspend-hybrid oder : systemctl hibernate
Frontends
Diese Anwendungen rufen systemctl auf, um den Ruhezustand-Modus auszulösen:
- plasma
- gnome-power-manager
